Neuer Platz für die Chatbox in der Otto-Reutter-Straße
Antrag der AG Jugend zur Ortsbeiratssitzung am 07.12.2011
Die AG Jugend schlägt dem Ortsbeirat vor, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Ortsbeirat bittet den Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, die Chatbox in der Otto-Reutter-Straße abzubauen und an einem geeigneteren Platz aufzustellen. Bei der Prüfung des neuen Ortes sollte folgende Reihenfolge eingehalten werden:
- Gelände der Joseph-von-Eichendorff-Schule
- Platz mit der Miniramp an der Saarbrücker Allee
- Ein anderer geeigneter Platz im Wiesbadener Stadtgebiet
Begründung:
Die Chatbox ist vor einigen Jahren aufgestellt worden als kleiner Ausgleich für das Grundstück, auf dem heute der Netto-Markt in Schierstein-Nord steht. Dieses Gelände war nämlich früher unter anderem mit einer Tischtennisplatte ausgestattet und als Platz für Kinder und Jugendliche vorgesehen.
Die bisherigen Erfahrungen zeigen aber, dass die Chatbox von der eigentlichen Zielgruppe, nämlich den Jugendlichen, dort nicht angenommen wird. Deshalb halten wir es für sinnvoll, in Absprache mit den betroffenen Ämtern oder Einrichtungen nach einem geeigneteren Platz zu suchen.
Bemerkungen:
Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Mit Datum vom 14.03.2012 erhielten wir einen Zwischenbescheid der zuständigen Dezernentin Frau Zeimetz. Demnach lehnt das Schulamt den ersten Vorschlag Eichendorffschule als ungeeignet ab. Die zweite Variante wird als geeignet bezeichnet. Es sei allerdings die Zustimmung des Amtes für Wirtschaft und Liegenschaften und des Sportamtes erforderlich, die jeweils noch nicht erteilt worden sei. Außerdem bestehe Interesse in Delkenheim. Dort sei man aber noch auf der Suche nach einem geeigneten Standort. Die Kosten für einen Umzug wurden auf 10.000 € geschätzt.
Daraufhin haben wir am 30.03.2012 einen Brief an das Dezernat geschickt mit der Bitte, eine Aufstellung auf dem Gelände der Skaterbahn an der Saarbrücker Allee durch die zwei beteiligten Ämter prüfen zu lassen und den Ortsbeirat über das Ergebnis zu informieren.
Diese Prüfung war Anfang Mai 2012 abgeschlossen. Beide Ämter sind prinzipiell mit dem Umzug einverstanden, haben aber kein Geld, die Maßnahme zu finanzieren. Deshalb hat die AG Jugend für die Sitzung am 20.06.2012 einen weiteren Antrag zum Thema gestellt.